Betrieb - Hof Singhof

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Unser Betrieb



Unser Bio Bauernhof liegt oberhalb des beschaulichen Städtchens Nastätten in leichter Hanglage im Landschaftsraum des westlichen Hintertaunus. Die Landschaft besteht aus gewellten Hochflächen, die von Nordwesten nach Südosten von 200 auf 550 m ü. NN ansteigen. Das Hinterland des Rhein-Lahn-Kreises ist geprägt vom Wechsel zwischen Acker- und Grünlandstandorten. Die Region ist auch bekannt als das „Blaue Ländchen". So wurde noch bis ins 19. Jahrhundert hinein die zweijährige Pflanze Färberwaid auf den Äckern angebaut, aus deren Blättern man den Farbstoff Indikan, eine Vorstufe des Indigo, gewann.
Wir bewirtschaften einen Gemischtbetrieb mit Schwerpunkt Milchviehhaltung und Getreideanbau. Da der Hof sowohl über Ackerflächen als auch Dauergrünland verfügt, wird bereits seit 1964 Milchwirtschaft auf unserem Aussiedlerhof betrieben.
Betriebsleiter ist Manfred Singhof (Agrartechniker), er hat den Betrieb im Jahr 2001 von seinem Vater Erhard Singhof übernommen. Seit diesem Zeitpunkt wird der Hof Singhof nach den Richtlinien des Naturland-Verbandes bewirtschaftet.
Unser Betrieb liegt 330 m über dem Meeresspiegel, und die durchschnittlichen Jahresniederschläge betragen 650 mm. Die Böden bestehen aus sandigem Lehm mit Bodenpunktzahlen zwischen 30 und 70.
Unsere Betriebsfläche teilt sich auf in  2/3 Ackerland und 1/3 Grünland. Die Fruchtfolge besteht aus Kleegras, Wintergerste, Silo-Mais, Dinkel, Ackerbohne, Winterweizen, Hafer mit Untersaat Kleegras. Die anfallende Gülle wird auf die Äcker, aber auch auf das Grünland verteilt, der anfallende Stallmist kommt ausschließlich auf die Ackerflächen.
Die Milchviehherde umfasst rund 110 Kühe, zzgl. eigener Nachzucht. Rotbunte und Schwarzbunte Kühe sind gleichmäßig in der Herde vertreten. Die Milchleistung/Kuh beträgt im Durchschnitt 8600 kg somit werden im Jahr ca. 820.000 Ltr. Milch an die Upländer Bauernmolkerei geliefert.
Im Jahr 2017/18 wurde an den vorhandenen Boxenlaufstall, sowie an das 2007/08 erweiterte Gebäude mit Fressplätzen und Liegebuchten ein neuer Offenstall angebaut. Dadurch entstanden 47 weitere Fressplätze sowie 50 zusätzliche Liegebuchten. Der Vorteil dieses Offenfrontstallanbaus ist, dass nun die Tiere über mehr als einen Fressplatz verfügen und etliche noch freie Liegeboxen den Kühen maximalen Kuhkomfort bieten. Die Liegeboxen sind als Tiefboxen konzipiert. Als Einstreu dient ein Gemisch aus Calzeo Kalk und Stroh, welches unseren Rindern augenscheinlich gut gefällt.
Die Konstitution der Tiere ist deutlich verbessert worden, weil jetzt noch mehr Raum, und damit weniger Stress-Ursachen, zur Verfügung steht. Zudem ist ein Futtermischwagen im Einsatz, der die einzelnen Futterkomponenten optimal mischt. Diese Futtermischung wird von den Tieren sehr gut angenommen.
Die Kühe können sich durch mehrere Verbindungsgänge zwischen altem und neuem Stall stressfrei bewegen. Nachdem schon im Dezember 2009 der erste Melkroboter der Firma Lely das Melken übernommen hatte und die Milchviehherde sich doch stetig vergrößerte, wird seit dem Frühjahr 2016 mit zwei Robotern der Firma Lely, Model A4 gemolken. Unsere Kühe können dort rund um die Uhr ihre Milch „abliefern" und werden mit Kraftfutter individuell versorgt. Die weitere Fütterung der Tiere erfolgt am Futtertisch, im Sommer wird Weidegang angeboten und Grünfutter zugefüttert.


 
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